Die Geschichte

Die Oberdorfer träumten schon lange davon…

…ein eigenes Dorfgemeinschaftshaus zu haben, in dem alle kulturellen, gesellschaftlichen und sportlichen Aktivitäten durchgeführt werden könnten. Bis in die 60-er Jahre gab es im Gasthof „Adler“ in Oberdorf einen großen Saal im oberen Stockwerk, in dem bis dahin immer wieder Theaterstücke aufgeführt wurden oder Tanzabende stattfanden. Aufgrund des wachsenden Tourismus wurde dieser Saal dann im Jahr 1966 zu Fremdenzimmern umgebaut. In der Folge wurde der untere Saal im mittlerweile erbauten Kindergarten von der Oberdorfer Gemeinde vielseitig genutzt. Natürlich herrschten hier sehr beengte Verhältnisse. Die Forderung nach einem größeren Saal wurde von der Gemeindeverwaltung nicht aufgenommen. Doch immer wieder thematisierten die Oberdorfer Bürger das Dorfgemeinschaftshaus. So auch im Jahre 1982, beim damals neu gewählten Bürgermeister Rolf Müller. Dieser versprach, sich dieses Wunsches anzunehmen. Aus Anlass der Gedenkfeier zur 50-jährigen Eingemeindung von Oberdorf zu Langenargen kam man den Oberdorfern im Jahre 1987 mit einer Zwischenlösung entgegen. Das Dachgeschoss des Schulgebäudes wurde zu einem Dorfgemeinschaftsraum ausgebaut. Dieser wurde von vielen Vereinen zu öffentlichen Veranstaltungen und Versammlungen aber auch zu vielen privaten Festen genutzt. Doch den Oberdorfern war dies nicht  ausreichend. Der Dorfgemeinschaftsraum sollte keine Dauerlösung bleiben und so wurde das Thema Dorfgemeinschaftshaus immer wieder zu verschiedenen Anlässen beim Gemeinderat und Bürgermeister vorgebracht.  Jedoch, nichts tat sich!  Bis sich irgendwann ganz klar herauskristallisierte, dass der Zustand des alten Feuerwehrhauses für den Oberdorfer Feuerwehrzug nicht mehr erträglich war. Ein „glücklicher Zufall“? Wie dem auch sei: Es war Anlass, den Gedanken an das lang ersehnte Dorfgemeinschaftshaus wieder aufzugreifen. Und zwar ganz einfach deshalb, weil es sich anbot, dieses mit dem Neubau des Feuerwehrhauses zu verbinden. Gleichzeitig gab Bürgermeister Rolf Müller den Oberdorfer Bürgern klar zu verstehen, dass sie sich selbst tatkräftig, aktiv und nachhaltig für ihr Dorfgemeinschaftshaus einsetzen sollten, um den lang ersehnten Wunsch erfüllt zu bekommen – mit anderen Worten, es solle ein Förderverein gegründet werden, der die Sache vorantreiben sollte.